Der Gedanke, dass ich nicht genial bin, stoppt mich nicht, Dinge zu tun, worin andere Menschen Genialität errungen haben.
Wie kommt ein Architekt dazu, eine Karriere als Autor zu starten? Ganz einfach: Er fängt an, Geschichten zu schreiben!
Ich erspare euch an dieser Stelle eine zwar spannende, aber dennoch zu lange Biografie. Nur so viel:
Es war Zeit für was Neues ...
Obwohl ich während der Schulzeit – in Holland – immer einen Horror vor Aufsätzen hatte, fing ich an, meine Bauerlebnisse – in Deutschland – als Krimis zu verfassen, die aus Zeitmangel leider im Keim erstickten.
Um Weihnachten 2007 inspirierten mich Koblenz und das Deutsche Eck mit dem monströsen Reiterstandbild des Kaiser Wilhelms I. dazu, einen Thriller zu schreiben, der mit einer Drogenübergabe seinen Anfang nimmt.
Die Geschichte zog mich in ihren Bann! So beschloss ich an meinem sechzigsten Geburtstag, den Architektenberuf an den Nagel zu hängen, um mich fortan dem kreativen Schreiben zu widmen.
... Schriftsteller!
Mit mehr als 800 Seiten entstand mein Erstlingswerk "Die Confluentes Verschwörung", mit einem Anfang 1291 in der Hafenstadt Akkon in Palästina , dann ging es weiter in der Neuzeit. Doch die Figuren aus dem Mittelalter drängten mich dazu, sie in einer eigenen Geschichte zu verewigen. Ich gab ihrem Wunsch nach – man will ja seine Ruhe haben –, und so entstand die CONFLUENTES-TRILOGIE. Doch bis zur Publikation sollte es dauern.
Eine Trilogie und ein "Plot"
Eines Nachts im November 2011 hatte ich einen Albtraum: Morde, die ich schrieb, geschahen zeitgleich ›da draußen‹ . Mit meiner Frau als Geisel wurde ich gezwungen, weiter zu schreiben. Schweißgebadet wachte ich auf. Ich knipste das Licht an, nahm mein Notizheft und schrieb ein erstes Kapitel. So entstand mein erster Thriller DER PLOT.
DER PLOT und die Teile Eins bis Drei der Confluentes-Trilogie, GENESIS, VERMÄCHTNIS, VERSCHWÖRUNG, sind inzwischen erschienen. Und es warten noch eine Menge Geschichten in der digitalen Schublade. Mir wird also nicht langweilig.
Ich hoffe, euch ebenso wenig.
Warum schreibe ich?
1. Weil ich ein kreativer Mensch bin. Als Architekt waren mir in der Kreativität Grenzen gesetzt. Mit dem Schreiben von Geschichten kann ich sie voll ausleben.
2. Weil ich mit dem Schreiben von Geschichten mehr Menschen eine Freude machen kann, als ich es als Architekt je konnte.
3. Weil ich Euch viel zu erzählen habe.
Perfektion, Genialität und Leidenschaft
Ich bin ein Perfektionist. Bei allem was ich tue, werde ich getrieben von einem Streben nach Perfektion. Man sieht es leider nicht immer.
Der Gedanke, dass ich nicht genial bin, stoppt mich nicht, Dinge zu tun, worin andere Menschen Genialität errungen haben. Solange mich die Leidenschaft dazu treibt! Bei allem, was ich leidenschaftlich tue, will ich besser werden. Wenn ich aufhöre, in einer Sache besser werden zu wollen, hört für mich die Leidenschaft für die Sache auf.
Das ist in Ordnung, finde ich.
und was macht er sonst noch so?
über Globetrotter und den langen Weg zum Scheunenglück.
Unsere Eltern waren Globetrotter. Meine Frau ist Tochter eines Flugkapitäns, mein Vater war süchtig nach Fernost. Für uns hieß das: ständiger Wohnort- und Schulwechsel. Nach dem Umzug nach Deutschland machte ich mich selbstständig. Aus Liebe für alte Fachwerkhäuser kauften wir uns einen Bauernhof und wohnen wir mit Pferden, Katzen, Mäusen, ab und zu einem überwinternden Igel in einer eigenhändig von uns umgebauten Scheune in einem 300-Seelendorf unweit Wiesbaden.
Das Glück der Erde ...
Zum Reiten bin ich gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Meine Freundinnen liebten Pferde. So kam es, wie es kommen musste: Ich heiratete eine Frau mit Pferd. Reiten war bis dahin nicht so meine Sache. Bis ... die Stute gedeckt wurde und wir ein Fohlen bekamen. Da änderte sich mein (Pferde-)Leben, ich wurde Reiter.
Und Kleinbauer. Wir fahren jedes Jahr die Heuernte ein.
Tango, Oldtimer und Ambigramme
Ich tanze gern. Früher Standard und Latein, heute nur noch Tango Argentino (eine Idee für einen Tangothriller liegt vor). Ich spiele Schach – ein selbst erfundenes Schachrätsel ist der Schlüssel im letzten Teil der Confluentes-Trilogie).
Ich restauriere alte englische Sportwagen und alte Traktoren, spiele Klavier und bringe Flügel und Tafelklavier – beide um 1878 gebaut – auf Vordermann. Ein Psychothriller um ein Tafelklavier befindet sich in der Planung. Und ich entwerfe ab und zu – inspiriert durch Dan Browns »Illuminati« – Ambigramme.
Das war es - vorerst!
Danke, dass Ihr meine Geschichte gelesen habt!
Und ... für die, die noch nicht genug haben: Es gibt noch Kurzgeschichten für Kurzentschlossenen!